"Wir haben nur den gegenwärtigen Moment, nur diesen einzigen und
ewigen Augenblick, der sich vor uns öffnet und entfaltet."
Jack Kornfield
Die Integrative Gestalttherapie ist ein humanistisches Verfahren innerhalb der verschiedenen Therapierichtungen. Die Beziehungs- und Kontaktfähigkeit des Menschen steht im Mittelpunkt. Die Klientin / der Klient wird wahrgenommen wie sie / er ist. Das drückt sich aus durch Mimik, Sprache, Gestik und Körperhaltung. In offener Begegnung und achtsamer Wahrnehmung wird versucht, „unerledigte“ Situationen ans Tageslicht zu bringen und so für das Bewusstsein zugänglich zu machen.
Dabei wird das gegenwärtige Empfinden der Klientin / des Klienten, also das „Hier und Jetzt“ in der therapeutischen Arbeit in den Vordergrund gestellt. So wird der Mensch, dem ich gegenüber sitze motiviert, zu spüren, was im Moment ist, sich spontan auszudrücken, seine Gefühle zu zeigen und sein Potential an Erlebnis- und Ausdrucksmöglichkeiten neu auszuschöpfen.
Die Einladung zu Experimenten und erlebnisaktivierende Techniken wie Malen, Symbolisierung mit Gegenständen, Einbeziehung von Träumen, sind ein wichtiges Element der Integrativen Gestalttherapie. Übungs- und Probehandeln helfen Veränderungen und Entwicklungsschritte einzuleiten.
Der Blick auf das Umfeld, wie Familie, Arbeit, gesellschaftlicher Rahmen, spielt in der IG eine wichtige Rolle. Die Verbesserung der gesamten Lebenssituation der Menschen, mit denen ich arbeite und auch sozial- und gesellschaftspolitisches Engagement, sind mir ein großes Anliegen.